Prostatitis (Prostataentzündung)

Die Prostata (auch Vorsteherdrüse genannt) ist ein walnussgroßes Organ des Mannes, das die Harnröhre unterhalb der Blase umschließt.

Die Prostata speichert und scheidet jene Flüssigkeit aus, die als Lösungsmittel für den Samen gesehen werden kann und ermöglicht den einzelnen Samenzellen damit, sich frei zu bewegen. Während der Ejakulation ziehen sich die Muskelzellen der Prostata zusammen und befördern das Sperma nach außen, der Rückfluss in die Blase wird verhindert.

Es werden zwei Hauptformen der Prostataentzündung unterschieden: die bakterielle und die abakterielle (nicht-bakterielle) Prostatitis.

Die bakterielle Prostatitis liegt einer Infektion der Prostata zugrunde und wird für gewöhnlich mit Antibiotika therapiert. Die Gründe für eine abakterielle Prostatitis sind häufig unbekannt, es werden im Zuge von Harnuntersuchungen keine bakteriellen Erreger wie bei der bakteriellen Prostatitis nachgewiesen. Eine nicht-bakterielle Prostatitis kann beispielsweise durch Stress, Nervenschädigung, Verletzungen oder vorangegangene Harnwegsinfektionen hervorgerufen werden.

Symptome

Allgemein treten bei einer Prostatitis häufiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterbauch oder Schmerzen bei der Ejakulation auf.  Sollten Sie von diesen Beschwerden betroffen sein, zögern Sie nicht, Ihren Urologen aufzusuchen!

Leiden Sie an einer Prostataentzündung, dann sollten Sie außerdem Kaffee und alkoholische Getränke meiden da diese die Symptome verschlechtern können. Gegen die Schmerzen können Medikamente mit dem Wirkstoff Ibuprofen und Wärmebehandlungen Abhilfe schaffen.